SonntagsDing: ❥ NÄHGEWICHTE 2.0

❥ NÄHGEWICHTE 2.0 | Praktische Handschmeichler aus Stoff, Reis & gute Laune mit schwalbenliebe

Heute möchte ich, Schwalbenliebe, wieder etwas Besonderes mit dir teilen – etwas Schönes, Nachhaltiges und vor allem einfach Projekt.

Wir alle haben sie: eine große Kiste voller Stoffreste, die uns am Herzen liegen, aber oft nicht für ein ganzes Projekt ausreichen. Keine Sorge, ich habe da eine tolle Idee und eine Vorlage für deine liebgewonnenen Reststücke. Wie wäre es, wenn wir entzückende Nähgewichte kreieren und deine Sammlung in etwas Neues und unglaublich Praktisches verwandeln?

Erinnerst du dich an unsere Nähgewichte 1.0 aus einem früheren Blogbeitrag?
Wenn ja, dann ist dies die perfekte Ergänzung dazu! Bei unseren neuen Nähgewichten konzentrieren wir uns auf Upcycling und Nachhaltigkeit,
indem wir vorhandene Ressourcen nutzen. Du benötigst also deine Liste mit Stoffresten, deine Nähmaschine, eine Füllung wie Milchreis oder Ähnliches und die ausgedruckte Vorlage.

Los geht's

✁ SCHRITT 01 |  DRUCKEN & ZUSCHNEIDEN

Möchtest du das Muster für diese Nähgewichte herunterladen, ist es HIER verfügbar. Dein Gewicht entsteht durch das Vernähen eines Dreiecks, wobei die Nahtzugabe schon berücksichtigt ist. Drucke das Muster auf A4-Papier aus und übertrage es auf einen deiner Stoffe. Achte darauf, die Ecken präzise zu übernehmen. Das Ziel ist, genau entlang der Nahtzugabe zu nähen, ohne darüber hinauszugehen.

✁ SCHRITT 02 |  VERNÄHEN

Dein Dreieck wird, wie in der Abbildung dargestellt, gefaltet. Beginne deine erste Naht an der Bruchkante und nähe bis zum Stern – also genau bis zum markierten Punkt der Nahtzugabe. Danach legst du die nächsten Längsseiten übereinander. Achte dabei sorgfältig auf die entsprechende Nahtzugabe und darauf, dass die markierten Punkte (Sterne) genau übereinanderliegen, bevor du sie vernähst.

✁ SCHRITT 03 |  WENDEÖFFNUNG

Die dritte Naht wird nun geschlossen, wobei du eine kleine Wendeöffnung lässt. Du kannst die Nahtzugaben mit einem Zickzackstich versäubern. Achte darauf, dass die Öffnung groß genug ist, um das Gewicht zu wenden und die Füllung einzubringen. Wo du die Wendeöffnung einarbeitest, ist nicht entscheidend. Wichtig ist nur, dass sie nicht dort ist, wo ein Label eingearbeitet wird, da dies das Schließen nur unnötig komplizieren würde. Die Nahtzugaben kannst du, abhängig von der Dicke deines Stoffes, zurückschneiden oder, wie in meinem Fall, einfach stehen lassen. Da mein Stoff sehr dünn, aber dennoch sehr geliebt ist, behalte ich die Nahtzugaben bei, um ihm zusätzliche Stärke zu verleihen.

✁ SCHRITT 04 |  FÜLLEN

Für das Füllmaterial eignen sich natürlich (Milch-)Reis und Dinkelkörner. Sicherlich findest du das passende Material in deiner Vorratskammer, aber mein Tipp ist Amaranth. Es ist so klein und fühlt sich einfach wunderbar in der Hand an.

✁ SCHRITT 04 |  FÜLLEN

Das Nähgewicht wird dadurch so geschmeidig bis in die kleinste Ecke ausgefüllt, dass es sich gut anfühlt und auch genug Gewicht bekommt. Getrocknete Kichererbsen sind beispielsweise schwerer, können aber nicht in die Ecken des Dreiecks vordringen, wodurch immer etwas Stoff lose bleibt.

✁ SCHRITT 05 |  FINALISIEREN
Dein Füllmaterial kannst du mit einem kleinen Trichter einfüllen. Anschließend schließt du die Wendeöffnung mit der Hand und etwas Garn. Am besten eignet sich dafür der Matratzenstich. Et voilà! Dein kleines, süßes Nähgewicht ist fertig und du hast etwas Praktisches und sehr Nachhaltiges geschaffen. Viel Freude beim Handschmeicheln und vor allem beim Benutzen!

Kleine schöne, bunte Gutelaunemacher brauchen wir alle! Hast du deine erste Nähgewicht genäht, dann zeig sie uns doch auf unserem Instagram-Kanal (https://www.instagram.com/die_ebookmacher/). Wenn Du beim Posten den Hashtag #dieebookmacher verwendest, teilen wir Deinen Beitrag gern in unserer Story, damit ihn noch mehr Menschen sehen können.

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