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SonntagsDing: Nähte wasserdicht machen

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Nähte wasserdicht machen

Wasserdichte Nähte für deine Softshell-Kleidung

Passend zu den Mottotagen “Pitsch-Patsch-Regennaß – Schnitte für die nasse Jahreszeit” zeige ich, Ilona von Meine Herzenswelt, dir heute, wie Du deine genähte Übergangskleidung – vorzugsweise aus Softshell – an den Nähten wasserdicht oder zumindest weitestgehend wasserdicht machen kannst. Gerade bei wechselhaftem Wetter und Regenschauern sind wasserdichte Nähte ein absolutes Muss, um trocken zu bleiben.

Warum sind wasserdichte Nähte wichtig?

Softshell ist ein fantastisches Material für Outdoor-Kleidung, da es wind- und wasserabweisend ist. Allerdings können gerade die Nähte ein Schwachpunkt sein, da Wasser durch die kleinen Löcher der Nähte eindringen kann. Deshalb ist es wichtig, die Nähte entsprechend abzudichten, um die volle Wasserdichtigkeit zu gewährleisten.

Vorweg möchte ich dir noch folgende Tipps geben: Nähe nur mit wirklich spitzen Nähnadeln, so werden die Nahtlöcher nicht unnötig groß. Außerdem solltest du bei Softshell so wenig Nähte wie möglich machen. Überlege zum Beispiel, ob ein Absteppen einiger Nähte unbedingt nötig ist oder ob es auch ohne geht.

Mein Tipp: Nähte abdichten

Um deine Softshell-Kleidung weitestgehend wasserdicht zu machen, empfehle ich dir, die Nähte zu versiegeln. Dies kann mit speziellen Nahtbändern erfolgen. Diese Materialien werden entlang der Nähte aufgebügelt und sorgen dafür, dass kein Wasser eindringen kann.

Ich verwende hierfür dieses Nahtabdichtungsband (Werbelink).

So funktioniert’s:

1.

Du benötigst Nahtabdichtungsband. Ich benutze dieses hier (Werbelink): https://amzn.to/3IknvQ3

2.

Im Beilageblatt steht schon alles genau drin. Schau dir dieses an!

3.

Stelle das Bügeleisen auf eine mittlere Temperatur – in der Regel 2 Punkte. Die Temperatur sollte 160 Grad nicht übersteigen!


4.

Das Nahtband hatte eine matte und eine glänzende Seite. Die glänzende Seite musst du auf den Stoff legen.


5.

In der Verpackung ist ein Silikonpapier. Dieses muss beim Bügeln zwischen Band und dem Bügeleisen liegen. Beachte, dass das Silikonpapier ebenfalls eine matte und eine glänzende Seite hat.


6.

Alternativ zum Silikonpapier kannst du auch Backpapier verwenden. Meiner Meinung nach ist das die bessere Variante, da du das Nahtband durch das Backpapier sehen kannst und siehst, ob es verrutscht oder nicht.


7.

Lege das Nahtband mit der glänzenden Seite auf den Stoff, darauf legst du das Silikonpapier, ebenfalls mit der glänzenden Seite nach unten (alternativ das Backpapier).


8.

Bügel nun das Nahtband mit dem Silikonpapier oder dem Backpapier dazwischen mit leichtem Druck ca. 5-10 Sekunden auf.


9.

Nun ist die Naht mit dem Nahtband versiegelt und sollte kein Wasser mehr durchlassen.



 
 

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2 Kommentare zu “SonntagsDing: Nähte wasserdicht machen

  1. Natalie sagt:

    Vielen lieben Dank für den Tipp. Dieses Nahtband kannte ich bis jetzt noch nicht.
    Ich habe bis jetzt immer das Zeug genommen, das man auf die Naht aufpinselt. Bei den Stoffen, die sehr bügelempfindlich sind, ist das super (z.B. die klassischen Regenjackenstoffe)!

    1. Meine Herzenswelt sagt:

      Vielen Dank für das liebe Feedback.

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